Höhenlufttherapie // Hypoxietherapie in Bonn
Hypoxie bedeutet eine reduzierte
Sauerstoffversorgung des Organismus. Die
Hypoxietherapie zählt zu den physikalischen
Therapieverfahren. Schon in den 50er Jahren
wurden in der ehemaligen UdSSR Piloten und
Kosmonauten mit Höhentraining auf ihre Einsätze
vorbereitet. Unter Sportlern ist das Verfahren
ebenfalls verbreitet. Weltweit bereiteten sich viele
Athleten vor den Olympischen Spielen 1968 in
Mexiko - die auf über 2.000 Meter Höhe
stattfanden - auf die speziellen Bedingungen in der
Höhe vor.
Mittlerweile findet das Höhenlufttraining auch in den Bereichen Vorbeugung, Gesundheitserhaltung und in der Therapie
Anwendung. Viele Kurpatienten bevorzugen aus unterschiedlichen Gründen Angebote in Höhenlagen.
Für unsere moderne Lebensweise zahlen wir heutzutage einen hohen Preis. Oft lebt man in ständiger Anspannung und findet
auch in ruhigeren Phasen keine Entspannung. Viele suchen nach mehr Energie, fühlen sich müde und ausgebrannt.
Fühlen auch Sie sich gestresst und erschöpft und suchen eine Atempause?
Die Zeit während des Höhentrainings ist wie eine kleine Auszeit zwischendurch.
Ab einer Höhe von mehr als 2.500 Metern entsteht im Körper Sauerstoffmangel, so dass der Körper aktiv wird und
unverzüglich mit einer Reihe von Anpassungsmechanismen reagiert. Bei der Hypoxie-Therapie atmen Sie über eine
Atemmaske ein Sauerstoff-Mangelgemisch, unterbrochen durch Phasen mit normalem Sauerstoffgehalt.
Die positive Auswirkung von Hypoxie auf den Organismus, auch im simulierten Umfeld, ist in wissenschaftlichen Arbeiten
beschrieben. Entsprechende Literatur zu den Forschungsergebnissen finden Sie auf dieser Seite weiter unten.
Praxis Theuerzeit GbR
Stephanie & Thomas Theuerzeit | Heilpraktikerpraxis in Bonn
Wissenswertes zur Höhenlufttherapie // IHT
Gesundheits Check
Grundsätzlich
sollte
die
Hypoxietherapie
nur
dann
angewendet
werden,
wenn
man
sich
wohl
fühlt.
Ein
Aufklärungsgespräch
sowie
ein
Gesundheits
Check
vorab
sind
unverzichtbar.
Vor
der
Behandlung
findet
ein
Vorprogrammierter
Höhenverträglichkeitstest
zur
Einschätzung
Ihrer
Hypoxie-Sensitivität
(Höhenluft-Verträglichkeit)
und
zur
Ermittlung
optimaler
Therapieparameter mit individuell abgestimmten Sauerstoffintervallen und Behandlungszyklen statt (Hypoxic-Response-Test).
Ausschließungsgründe
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie unter einer der genannten Störungen leiden, sprechen Sie uns gerne an.
Akute Infekte der oberen Atemwege
Starke Herzinsuffizienz
Hypertonie
Akute Magen- oder Darmgeschwüre
Schwangerschaft
Nebenwirkungen
Folgende allgemeine Beschwerden können während oder nach der Theapie auftreten:
leichter Kopfschmerz
leichter Schwindel
leichte Erhöhung des Pulsschlages
leichtes Muskelzittern
zunächst Müdigkeit
Vorbereitung
Nach
dem
erfolgten
Aufklärungsgespräch
und
dem
Gesundheits
Check
ziehen
Sie
Ihre
persönliche
Atemmaske
auf.
In
angenehmer
Atmospähre,
entspannt
und
wohlig
zugedeckt
liegen
Sie
auf
einer
Liege.
Bei
ruhigen
musikalischen
Klängen
beginnt die Therapie.
Therapie und Dauer
Ein
optimaler
Therapieplan
umfasst
zunächst
12
bis
15
Sitzungen
von
je
50
Minuten.
Hier
wird
der
Patient,
ausgehend
von
den
Parametern
seines
Höhenverträglichkeitstest,
schrittweise
auf
immer
höhere
Ebenen
geführt.
Wir
achten
darauf,
dass
stets
ein
optimaler
Reiz
vorhanden
ist.
Jede
einzelne
Therapiesitzung
wird
im
Diagramm
festgehalten
und
kann
dem
Patienten
bei
Wunsch
ausgedruckt
werden.
Somit
lässt
sich
auch
der
Therapiefortschritt
gut
nachvollziehen.
Im
Zeitablauf
ist
erkennbar,
welche Parameter sich dann wie verändert haben.
Häufig gestellte Fragen und deren Beantwortung
Wie lange dauert der Höhenverträglichkeitstest?
Vor dem Höhenverträglichkeitstest findet eine Anamnese, heißt Erhebung des Gesundheitszustandes, statt. Zudem erfolgt
eine ausführliche Erläuterung und Beratung. Dieser Termin wird mit 60 Minuten angesetzt, wobei der eigentliche
Höhenverträglichkeitstest davon rund 25 Minuten in Anspruch nimmt.
Bei welcher Höhe beginnt die Therapie?
Das kommt ganz auf die persönliche Verfassung des Patienten an. Durch den Höhenverträglichkeitstest erhalten wir die
optimalen Therapieparameter. Danach wissen wir, wo die Reizschwelle des jeweiligen Patienten liegt. Während die einen
vielleicht bei 2.500 Meter mit Ihrer Therapie beginnen, starten andere bei 3.000 Meter oder noch höher.
Wie schnell werden die Höhen angepasst?
Das hängt von der persönlichen Verfassung / Konstitution des Patienten ab. Jede einzelne Therapiesitzung wird im Diagramm
festgehalten. Somit lässt sich auch der Therapiefortschritt gut nachvollziehen und entsprechend optimieren.
Bis zur welcher Höhe kann man gehen?
Grundsätzlich kann man Höhen bis über 6.000 Meter wählen. Aber auch hier gilt, es kommt auf die persönlichen Verfassung /
Konstitution des Patienten an. Die Sicherheit und Gesundheit hat oberste Priorität. Höhere Höhen heißen nicht gleich,
besserer Reiz.
Wieviel Anwedungen werden benötigt?
Ein optimaler Therapieplan umfasst zunächst 12 bis 15 Sitzungen von je 50 Minuten. Hier wird der Patient, ausgehend von
den Parametern seines Höhenverträglichkeitstest, schrittweise auf immer höhere Ebenen geführt. Wir achten darauf, dass
stets ein optimaler Reiz vorhanden ist.
Ab wann bemerke ich erste Veränderungen?
Das hängt zum einen davon ab, warum die Höhenlufttherapie bei Ihnen indiziert ist und zum anderen von Ihrer persönlichen
Disposition. Leider kann man dazu keine pauschale Antwort geben. Gerne erörtern wir aber Ihre Situation in einem
persönlichen Gespräch mit Ihnen. Sprechen Sie uns dazu an.
Was, wenn mir Unwohl wird?
Während der Therapie findet eine kontinuierliche Überwachung von verschiedenen Parametern statt, wie bspw.
Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung des Blutes. Sollten Sie sich unwohl fühlen, kann die Anwendung jederzeit
abgebrochen werden. Zu Bedenken ist, dass gerade in den ersten Sitzungen ein leichter Kopfdruck, Schwindel oder leichtes
Unwohlsein auftreten kann. Die Symptome bilden sich für gewöhnlich aber zeitnah zurück.
Ist ein Abo an die Person gebunden?
Ja, das Abo ist an die Person gebunden und kann nicht übertragen werden.
Woher bekomme ich meine Atemmaske?
Die Atemmasken haben wir immer vorrätig. Sie erhalten eine persönliche Atemmaske die mit einer Patientennummer
versehen ist und die wir gerne in der Praxis für Sie aufbewahren.
Muss ich zur Therapie irgendetwas mitbringen?
Nein, alles was benötigt wird haben wir vor Ort in der Praxis.
Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?
Grundsätzlich handelt es sich bei der Therapieform um eine Eigenleistung. Es gibt aber Krankenkassen, bei denen die Kosten
der Hypoxie-Therapie bei Heilpraktikern übernommen werden. Dies ist bei der jeweiligen Kostenträgern im Vorfeld zu
erfragen. Der Arzt kann dann eine Heilmittelverordnung für Ganzkörperkältetherapie ausstellen. Gleiches gilt für
Privatversicherte. Nachfragen lohnt sich. Gerne unterstützen wir Sie auch.
Literatur zur Hypoxie-Therapie
Arbeit:
Intermittierende Hypoxie erhöht die Belastungstoleranz bei älteren Männern mit und ohne koronare
Herzkrankheit
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Arbeit:
Herzschwäche-Therapie wie bei Spitzensportlern
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Arbeit:
Auswirkungen von intermittierendem Hypoxietraining auf Trainingsleistung, Hämodynamik, und Atmnung bei
gesunden älteren Männern
-->
Arbeit:
Intermittierende Hypoxie verbessert die kognitive Leistung und Lebensqualität bei älteren Erwachsenen
-->
Arbeit:
Auswirkungen der Intervallhypoxie auf die Belastungstoleranz: speziell bei Patienten mit CAD oder COPD
-->
Arbeit:
Veränderung des HbA1c-Wertes bei Typ-2 Diabetikern nach einem 4-wöchigem simulierten Höhentraining
-->
Arbeit:
Auswirkungen eines einzelnen Intervallabschnitts Hypoxie bei kardiorespiratorischer Kontrolle und Blutzucker
bei Patienten mit Typ 2 DiabetesMellitus
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Arbeit:
Vielversprechende neue Behandlung, die Menschen mit Wirbelsäulenverletzungen hilft, besser zu laufen
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