Kältetherapie bis -160°C // Eiskabine in Bonn
Die besondere Wirkweise von Kälte ist schon seit
der Antike bekannt. Diese Erkenntnis findet in der
heutigen Ganzkörperkältetherapie ihre
Weiterentwicklung. Die Kältetherapie zählt zu den
physikalischen Therapieverfahren und wird in
unterschiedlichen Einrichtungen als
Alternativtherapie oder Ergänzung zu
bestehenden Therapien eingesetzt.
Aber auch im Amateur- und Profisport wird die
Ganzkörperkälte angewendet. Sportler
unterschiedlicher Disziplinen setzen Kälte vor oder
nach dem Training bzw. Wettkampf zu unterschiedlichen Zwecken ein.
Die 1-Personen-Kältekammer wird auch oft Eissauna, Eistonne, Kryosauna oder Kältesauna genannt.
Wir arbeiten mit der Eiskabine, eine Weiterentwicklung der klassischen Kältekammer und bieten das Verfahren seit über vier
Jahren in therapeutischer Praxis in Bonn an und waren mit dieser Form der erste Anbieter. Seit 2020 arbeiten wir mit der
neuen Eiskabinen-Generation und der Thermokontrastmethode. Dabei wärmen wir Ihren Körper zunächst auf +50°C auf,
um anschließend die Kälteexposition bis zu -160°C durchzuführen. Das Reiz-Reaktions-Prinzip ist damit noch spürbarer.
Praxis Theuerzeit GbR
Stephanie & Thomas Theuerzeit | Heilpraktikerpraxis in Bonn
Behandlungsablauf und Kontraindikationen
Gesundheits Check
Grundsätzlich
sollte
man
die
Eiskabine
nur
dann
nutzen,
wenn
man
sich
wohl
und
gesund
fühlt.
Wer
Ängste
oder
gar
Panik
vor
der
bevorstehenden
Kälte
hat,
sollte
auf
eine
Anwendung
verzichten.
Ein
Anamnese-
und
Aufklärungsgespräch,
sowie
ein
Gesundheits Check vorab sind unverzichtbar. Gegebenenfalls wird der Blutdruck vor und nach der Anwendung kontrolliert.
Ausschließungsgründe
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie unter einer der genannten Störungen leiden, sprechen Sie uns gerne an.
Blutdruck über 160/90 mm Hg (Dieser Wert stellt die absolute Einlassgrenze für den Eintritt in die Kältekammer dar.)
akute Herz-Kreislauf-Erkrankungen (koronare Herzerkrankung, sowie schwere Formen von Herz-Rhythmus-Störungen)
Herzschrittmacher
Arterielle Durchblutungsstörungen
Asthma, wenn bei Kälte Verschlechterung eintritt
trophische Gewebsstörungen
Kälteallergie
Sensibilitätsstörungen (Polyneuropathien)
Epilepsie
Platzangst, Panikattacken
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), wenn Neigung zu Unterzucker besteht
Weißfingerkrankheit (Morbus Raynaud)
Vorbereitung
Nach
der
erfolgten
Anamnese,
Aufklärung
und
dem
Gesundheits
Check
geht
es
in
die
Eiskabine.
Wichtig
ist,
dass
Haut
und
Haare
trocken
sind
-
man
sollte
nicht
schwitzen.
Sie
ziehen
sich
bis
auf
die
Unterwäsche
aus
und
legen
unbedeckten
Schmuck
ab. Zum Schutz empfindlicher Körperstellen trägt man jedoch Handschuhe, dicken Socken und Filzschuhe.
In der Eiskabine
Trotz
der
niedrigen
Temperaturen
ist
die
Kälte
gut
ertragbar.
Das
liegt
daran,
da
es
sich
um
eine
recht
trockene
Kälte
handelt.
Sensible
Haut
kann
jedoch
schon
einmal
mit
kurzer
Rötung
reagieren.
Während
der
Anwendung
besteht
immer
ein
direkter
Sicht-
und
Sprechkontakt
zum
Behandler.
Bei
Unwohlsein
kann
man
die
Eiskabine
jederzeit
durch
selbstständiges
Öffnen
der
Türe verlassen. Nach der Anwendung kann es zu einem Kribbeln der Haut kommen.
Häufig gestellte Fragen und deren Beantwortung
Warum muss ich Handschuhe und dicke Strümpfe tragen?
Obwohl die Kälte aufgrund ihrer Trockenheit ganz gut zu ertragen ist, sollten die Extremitäten wie Hände und Füße besonders
geschützt werden. Denn gerade diese sind besonders kälteempfindlich.
Muss ich meine eigenen Handschuhe und Strümpfe mitbringen?
Können Sie gerne machen, ist aber nicht notwendig. Frische Handschuhe und Strümpfe haben wir in ausreichenden Mengen
immer vor Ort.
Muss ich eine Mütze tragen?
Nein, der Kopf schaut oben aus der Eiskabine heraus, so dass dieser keiner Kälte ausgesetzt ist.
Andere Anwender berechnen eine „optimale Anwendungszeit“
Die allgemein zugänglichen Studien wurden mit einer Kälte-Anwendungzeit von 3 Minuten durchgeführt. Wir können uns nur
vorstellen, dass es von den Anbietern reines Marketing ist. Natürlich können Sie dort den vollen Preis zahlen und die
Kälteexposition nur 1 Minuten nutzen, weil eine Software das vorschlägt.
Wird meine Kleidung wärend der Anwendung nass?
Nein, die Kälte wird durch den verdampfenden Stickstoff generiert - alles bleibt trocken.
Wer führt die Behandlung durch?
Unsere Behandlungen werden ausschließlich von uns Therapeuten oder geschulten Mitarbeitern durchgeführt, die alle aus
dem Gesundheitswesen kommen.
Was, wenn ich die drei Minuten nicht durchhalte?
Kein Problem, Sie können selber jederzeit die Anwendung beenden, indem Sie die Türe der Eiskabine ohne weiteres durch
Aufdrücken öffnen. Die Kälteanwendung wird dadurch sofort gestoppt. Zudem besteht die ganze Zeit Sicht- und Sprachkontakt
zum Behandler.
Kann ich auch länger als drei Minuten in der Eiskabine verbringen?
Können schon, hat aber keinen Einfluss auf den Effekt. Die maximale Kälte wird schon nach weniger als einer Minute erreicht,
so dass ein längeres „frieren“ keinen Mehrwert darstellt.
Was, wenn mir unwohl wird?
Der Behandler hält die ganze Zeit während der Anwendung Sicht- und Sprachkontakt zu Ihnen. Teilen Sie ihm Ihr Unwohlsein
mit, er kann die Anwendung sofort unterbrechen.
Wieviel Anwendungen werden benötigt?
Das ist ganz von Ihrer persönlichen Situation abhängig. Wir raten dazu, die Eiskabine einmalig auszuprobieren und selber zu
überprüfen, wie Sie die Wirkung empfinden. Danach können wir in einem persönlichem Gespräch einen individuellen
Therapieplan erstellen.
Ich spüre eine leichte Erkältung, ist die Eiskabine dann noch sinnvoll?
Leichte Erkältungssymptome stellen nicht unbedingt eine Kontraindikation dar. Sofern Sie sich aber richtig schlapp und matt
fühlen oder gar Fieber haben, sollten Sie auf eine Anwendung verzichten.
Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?
Grundsätzlich handelt es sich bei der Therapieform um eine Eigenleistung. Es gibt aber Krankenkassen, bei denen die Kosten
der Ganzkörperkältetherapie bei Heilpraktikern übernommen werden. Dies ist bei der jeweiligen Krankenkasse im Vorfeld zu
erfragen. Der Arzt kann dann eine Heilmittelverordnung für Ganzkörperkältetherapie ausstellen. Gleiches gilt für
Privatversicherte. Nachfragen lohnt sich. Gerne unterstützen wir Sie auch.
Wo ist der Unterschied zwischen einer Kältekammer und der Eiskabine?
Die Eiskabine ist mit -160°C deutlich kälter als die Kältekammer mit -110°C. Ein Vorteil ist, dass bei der Eiskabine die
Vermummung des Kopfes nicht notwendig ist, da dieser während der gesamten Prozedur aus der Kabine herausschaut. Dieses
wird von vielen Anwendern als nicht so beklemmend empfunden wie in der geschlossenen Kältekammer. Des Weiteren entfällt
das Einatmen von zu kalter Luft, da die normal temperierte Zimmerluft eingeatmet wird, was von vielen ebenfalls als
angenehmer empfunden wird.
Mitbewerber bieten die Kältetherapie mit -196°C an, ist das besser?
Hier können wir nur schmunzeln. Offensichtlich wissen die Mitbewerber nicht so recht, was sie schreiben. Fakt ist: -196°C
entspricht dem flüssigem Aggregatzustand des Stickstoffs, der unter Normaldruck bei 77 K siedet. Das heißt im Klartext bei -
196°C würden Sie im flüssigen Stickstoff baden / stehen. Mehr muss man an dieser Stelle nicht sagen. Entweder ist es reines
Marketing oder einfach Unwissenheit der Mitbewerber.
Kann ich die Kältetherapie vor dem Sport durchführen?
Ja, sie können die Kälteanwendung sowohl vor als auch nach dem Sport durchführen.
Kein Heilungsversprechen - Ergänzende Methode
Die
auf
dieser
Website
beschriebenen
Verfahren
sind
wissenschaftlich
nicht
eindeutig
beschrieben.
Beschriebene
Folgen
einer
Behandlung
beruhen
auf
Erfahrungswissen
und
Forschungen
an
kleineren
Patientengruppen.
Wissenschaftliche
Nachweise
über
die
Wirkung,
nach
den
strengen
Regeln
und
Grundsätzen
wissenschaftlicher
Forschung,
liegen
noch
nicht
vor.
Der
Verlauf
einer
Behandlung
hängt
stets
von
individuellen
Faktoren
des
Patienten
ab.
Wir
weisen
ausdrücklich
darauf
hin,
dass
unser
Therapieangebot
und
unsere
Ausführungen
kein
Linderungs-
oder
Heilungsversprechen
darstellen.
Die
Ganzkörperkältetherapie
soll
und
kann
keine
bestehenden
Therapien
ersetzen.
Sie
ist
als
Alternativtherapie
und
Ergänzung
zu
bestehenden Therapien zu verstehen. Im Zweifel nehmen Sie bitte zunächst Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt auf.